Zu einem Diavortrag mit Livepräsentation und musikalischer Unterhaltung, trafen sich die Seniorinnen und Senioren am 30. April in der Aegerihalle.
Bereits beim Eintreten wurden die Besucher mit einer dazu passend umgesetzten Dekoration zum Tagesthema, liebevoll und detailliert gestaltet von Brigitta Merz, in gute Laune versetzt.
Nach dem musikalischen Auftakt durch Geri Knobel war es Antoinette Moser vorbehalten, im Namen des Teams mit einem sympathischen «Grüezi» die Anwesenden herzlich willkommen zu heissen. Einen besonderen Gruss richtete Sie an den Musikanten sowie an den Referenten Willy Furrer.
Ein fundierter Kenner
Als passionierter Imker des Imkervereins Ägerital und ausgewiesener Kenner der Bienenwelt wusste er sehr viel Interessantes, Spannendes und Wissenswertes über die Bienenwelt zu erzählen.
Sein dazu einleitendes Zitat von Albert Einstein: «Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Menschen mehr» – hinterliess einen sehr nachhaltigen Eindruck bei den Anwesenden.
Zum Glück aber wollen die Bienen leben, das heisst: essen, trinken, schlafen und arbeiten, für sich und ihren von der Königin geführten Bienenstaat. Dabei beim Futtersammeln die Blüten bestäuben und damit der Natur sowie uns Menschen dienen.
Im Ägerital werden etwa 750 Bienenvölker gehalten, in der Schweiz etwa 170’000, das sind 1,3 Bienenstände pro Quadratkilometer.
Die Bestäubung der Blüten durch die Hausbienen erfolgt im April und Mai. 75 % der Bestäubung erfolgen durch Hausbienen, den Rest erledigen Wildbienen und andere Insekten sowie der Wind.
Von den weltweit etwa 170’000 Blütenpflanzen werden von den Bienen rund 40’000 bestäubt, die sonst nicht überleben würden!
Bedenkt man, dass dabei für 1 kg Honig 2 Millionen Blüten besucht werden müssen und jede Biene pro Sammeltour etwa 0,04 g Nektar transportiert, muss eine Biene rund 300’000 Mal ausfliegen! Dies ist eine unglaubliche Arbeitsleistung, der man mit grossem Respekt begegnen muss.
Ein feines Honigbrot zum Frühstück sollte uns daher nicht nur den Tag versüssen, sondern auch stets im Sinne von Dankbarkeit und grosser Wertschätzung an die Arbeit der fleissigen Bienen und Imker erinnern!
Dank an das Höck-Team
Zubereitet durch die gleichsam bienenfleissigen Hände von Ruth Kryenbühl wurde zur Kaffeepause eine feinschmeckende Dessertkreation gereicht. Bei gemütlicher musikalischer Unterhaltung und angeregten Gesprächen sowie viel neuem Wissen über die fantastische Welt der Bienen mit ihren bestbekannten Werbeträgern Maja und Willy, endete der überaus lehrreiche Nachmittag.