Ausflug ins Emmental
Wie üblich, nach der Sommerpause wurden wir auch dieses Jahr zu einer geselligen Ausfahrt eingeladen. Das immer aktive Höck-Team hatte unter der Regie vom Edith Iten wieder einen interessanten Tag vorbereitet.
Am Mittwoch, 24. September füllten die treuen «Seniorenhöckler» die zwei Cars.
Bei etwas kühlem und nebligem Wetter starteten wir und genossen die Wärme im grossen Auto. Die Fahrt führte uns über Luzern nach Sursee, von dort übers Hinterland, ins Emmental nach Huttwil, zu unserem Ziel: Der Emmentaler Schaukäserei in Affoltern.
Diese ländliche Häusergruppe ist in die Hügellandschaft des Emmentals eingebettet. In diesem Grasland wird seit langer Zeit Milchwirtschaft betrieben, da sich diese Böden nicht für den Ackerbau eignen.
Auf dem »Königsweg»
In drei Gruppen ging es nun auf die Tour durch die Gebäude der Käserei.
Im ersten Teil zeigten uns die Führerinnen, wie Käse grundsätzlich hergestellt wird. Der «Emmentalers» ist der grösste und schwerste, ca. 120 kg, und damit der «König».
Zuerst gings ins Stöckli, in die Käseküche mit einfacher Käserei-Einrichtung, offenem Feuer und den nötigen Utensilien, wie Chessi, Harfe, Schwingbesen etc.
Unten gibt es auch noch einen Käsekeller, in dem die oben bei Events gefertigten Laibe lagern. Im nächsten Gebäude sieht man die Weiterentwicklung der Käseproduktion vor ca. 100 Jahren. Mit grossem Chessi, Feuerwagen und Hebe- und Pressanlage.
Im gleichen Haus gibt es auch eine Bäckerei mit Laden. Die regionalen Köstlichkeiten lockten viele zum Kauf.
Von der analogen zur audio-digitalen Produktion
Seit Ende Juni wurde die Käse Produktion aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Neu wird man nun durch die bestehende Infrastruktur mit Bild und Ton geführt. Von Raum zu Raum geleitet, erhält man einen Einblick in die Geschichte. Und erfährt, wie sich die Milch in der Kuh bildet und wie man daraus in einer modernen Käserei guten, grossen Käse macht. Imposant ist der Reifekeller, indem weiterhin die grossen Laibe eines Händlers lagern.
Sehr Wichtiges
Im Obergeschoss erwartete uns eine schön gedeckte Tafel im grossen Saal. Der feine «Suure Mocke» mit den guten Zutaten stillte nun den Hunger und wurde mit Freude verspeist. Jeder hatte noch genügend Zeit für einen Schwatz oder für einen Rundgang.
Anschliessend hiess es weiterfahren. Durchs Emmental, ins Entlebuch, bei Hasle hinauf nach Heiligkreuz. Auch da hatten wir Glück, dass der Nebel noch etwa 100 m höher lag. Somit konnten wir auch die Aussicht übers Entlebuch geniessen. Das kühle Wetter sorgte dafür, dass alle schnell an die Wärme wollten. Der bestellte Apfelstrudel kam sehr gut an und rundete die gute Kulinarik ab.
Spezieller Moment
Dass sich der Chauffeur auf der Heimreise verabschiedet, gehört zum üblichen Ablauf. Diesmal ist es aber speziell, denn zum letzten Mal ist «der Seniorenhöck» mit den Albisser Cars unterwegs. Markus Albisser wird auf Ende dieses Jahres den Betrieb einstellen und er verabschiedete sich in diesem Sinn von uns. Wir danken der Firma Albisser, die uns in den letzten 10 Jahren an verschiedene schöne Orte hingeführt hat, für den immer guten Service und für die Zuverlässigkeit. Ebenfalls besten Dank dem Höck-Team und besonders an Edith Iten.
Für den Senioren-Höck
Robert Baumgartner
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