Seniorenhöck

Endlich wieder mit originellen Masken

Senioren Höck 2023.2

Endlich, trifft man sich wieder ohne Einschränkungen wie eh und je. Nachdem die Fasnacht 2020 noch glimpflich über die Runden kam, fielen die nächsten beiden Senioren-Fasnacht-Höck den Pandemie-Einschränkungen zum Opfer. Ab März 2022 nahmen dann die monatlichen Veranstaltungen wieder langsam Fahrt auf. Es brauchte einige Zeit, bis das Stammpublikum wieder aus dem Busch kam. Nach dem guten Start im Januar fand diesmal aus aktuellem Anlass der beliebte Fasi-Höck schon nach 3 Wochen statt. Am Tag vor dem „schmutzigen Donnstig“ trafen sich rund 200 Fasnachtsbegeisterte in der Aegerihalle.

Maskentreiben wie einst

Nach der offiziellen Begrüßung, und der Einstimmung mit der Amarillos Band, traten die Bommerhüttli-YIsäbaänli vor das illustre Publikum. Mit ihren lustigen Liedern stimmten sie das Publikum auf den Nachmittag ein. Die originelle Gruppe zeigte sich sehr farbenfroh, dies zur Feier ihres 40jährigen Wirkens. Nach dem Applaus waren alle Augen auf die Türen gerichtet. Kommen heute auch Hudis? Und was werden sie für Themen bringen?

Zu den Klängen der Musik fuhr nun die Räthische Bahn ein, sie führten deren Weltrekord vor, weil  das Ende des Zuges soo-weit hinten war, muss er in Aegeri länger als 2 Kilometer lang sein.

Das Ehrenpaar, die Repräsentanten der WFG Fasnacht, sind immer wieder dankbare Lieferanten für die Sujets.

Eine „Mitarbeitertruppe“ von Maler Reiser bearbeitete mit viel Elan die Aegerihalle und akquirierte ganze Bündel von Aufträgen, so dass das Malergeschäft Reiser über Jahre ausgebucht ist. Somit kann Ehrenbadjöggel René nun getrost die Fasnachtstage genießen.

Ein weiterer Maler zeigte in einem Gemälde den neuen See Steg, der zwar weit im See draußen endet, vielleicht kann René auch diesen einmal streichen, falls dies nicht schon durch das Volk geschieht.

Da Pädagoginnen bei den Narrenmüttern in den letzten Jahre sehr gut vertreten sind, gehen den Darstellern anscheinend die Ideen aus. So nahm eine andere Gruppe Bezug auf den Broterwerb ihrer Familie. Als Kanalreiniger spülten sie allerlei aus ihren Rohren, neben zappelnden Fischen und Spinnen auch leckere Süssigkeiten.

Ein seit Jahren bekanntes orientalisches Paar gab die süssen Köpfe heute ab, weil die „Mohren“ schon gegessen sind. Auch diese wurden ohne Rücksicht auf den Zuckerspiegel verschlungen.

Natürlich musste die von Putin angeheizte Energiekrise auch behandelt werden. Die extra neu geschaffene Energy Polic der Gemeinde führte eine umfassende Befragung über den täglichen Energieverbrauch durch.

“Entweder unterstützt man den Strom vom Windwerk oder vom Dach, sonst muss man die Wäsche waschen im Bach“. Waschbrettkurse und Windwerkaktien fanden reissenden Absatz. Auch das als Prototyp vorgestellte Supervelo (geht ab Güdelzistig in Produktion) wird die Stromkrise in Wilen, zusammen mit den neuen Grosswindwerken auf dem Nollen bald lösen.

Die WFG grüsst die Senioren

Trommelwirbel kündeten den Einzug der Offiziellen an.

Hinter den Nüsslern, der Narrenvater Felix, die Narrenmutter Sarah und Ehrenbadjöggel René, sowie der ganze Hofstatt.

Die Vorstellung des Ehrenpaars und der Gruppen durch den Narrenvater wurde mit den traditionellen Tänzen der Nüssler und der Badjöggel umrahmt.

Genuss für Körper und Seele

Bereits Tradition hat auch der Villiger Wurstsalat. Dieser wurde dieses Jahr vom Ehrenpaar gespendet. Mit dem herzlichen Dank an Sarah und René genossen die rund 250 hungrigen Mäuler das feine Zabig, inkl. Kaffee, wie immer gespendet vom Team. So gestärkt ging es zurück auf den Tanzboden.

Die Partie Band Ammarillos traf den Nerv des Publikums, so dass der ganze Höck bei vollem Saal eine Stunde länger dauerte.

Zufrieden und glücklich in alten Erinnerungen schwelgend begaben sich die meisten auf den Heimweg. Die WFG-Mitglieder geniessen seit Jahren die Einladung von Job Müller zu einem Umtrunk inklusive. Job wir danken dir und Karin, sowie dem ganzen Schreinerei-Team für den alljährlichen gemütlichen Ausklang. Besonderer Dank gilt aber dem Senioren-Höck-Team, sie machen es nicht nur an der Fasnacht super, sondern auch an den neun weiteren Veranstaltungen. Dank an alle mit einem dreifachen „Narrety Narretei – bi üs de hei“.

Robert Baumgartner

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