Seniorenhöck

Fasnachtsbegeisterung 2024

Seniorenhöck

Am letzten Januartag traf sich eine grosse, meist kostümierte Schar in der Aegerihalle. So kurz vor der Fasnacht ist das Thema am ersten Seniorenhöck sonnenklar. Der durch Brigitte fasnächtlich dekorierte Saal strahlte schon von Anfang an Fröhlichkeit aus. Gleich nach der Begrüssung durch Antoinette legte die Amarillos Band los und die Bommerhüttli-YIsäbaänli animierten das Publikum zum Mitsingen und Mitmachen. Diese als «Putzweiber» äh als Raumpflegerinnen arbeitende Truppe erledigte anschliessend den Reinigungsdienst an den gut besetzten Tischen. Anschliessend trafen noch einige weitere «Persönlichkeiten» ein, die sich auf ulkige Weise an die verschiedenen Themen und Lappalien des vergangenen Jahres erinnerten. So der NAVI oder auch naiv geleitete Pöstler auf dem Seeweg sowie die Diskussion um A und B Post. Der Pöstler warb für mehr Liebesbriefe, diese konnten auf seiner Maschine gleich geschrieben werden. Dies eine echte Win-Win-Situation. Auch das Ehrenpaar gibt immer wieder Anlass zur närrischen Darstellung. So konnte man den «Buuchhalter» oder den Walliser Fahnenschwinger sowie auch die begeisterte Stand-Up Narrenmutter und Pflegefachfrau mit Eierlikörspritzen hier antreffen. Auch die Geldvernichtungsanstalt Credit Suisse und ihre nun so armen Chefs bekamen ihr Fett ab. Viele der Anwesenden warten immer sehnlichst auf diese bunt zusammengewürfelte Hudigruppe.

«Weisch No»

Diese gibt Anlass zu interessanten Gesprächen, Erinnerungen kommen auf: «Damals zu unserer Jugendzeit, ohne Fernsehen und Handy. Als es im Dorf noch in fünf Sälen Tanz und Maskentreiben gab und in allen anderen Restaurants auch Musik und Hudis. Ja da waren wir als Masken auch dabei. So haben wir den einen oder andern «versecklet». Einige haben grosse Augen gemacht bei der Demaskierung am Zwölfi. Wir haben ein paarmal den ersten Preis gewonnen, sind dann von einem Lokal ins andere gerannt, es war saukalt, so verschwitzt. Ja da haben wir schon einmal ein paar Schuhsohlen durchgetanzt, aber wir hatten ja noch einen Schumacher, den Stäffi, der hat sie dann für den nächsten Ball schnell wieder gesohlt. Ja so war es, es ist heute nicht mehr so.» Aber schön, dass wir das hier nochmals ein wenig erleben dürfen. Wir danken euch, dass ihr das immer noch macht.

Einzug der WFG

Trommelwirbel der Wilägerer Nüssler künden den grossen Tross an. Voran der Narrenrat mit der Narrenmutter Marlene und dem Ehrenbadjöggel Christian, gefolgt von allen WFG Gruppen. Diese vervollständigen das Bild auf der Bühne. Besondere Freude bereitet der Narrensamen, die ganz jungen Badjöggel und Nüsslern, die sehr zahlreich und aktiv dabei sind. Narrenvater Felix begrüsste nun mit einer fulminanten Rede alle Anwesenden und stellt sehr humorvoll die einzelnen Gruppen vor. Nun hatten alle eine Stärkung nötig, ein feiner Käse/Wurstsalat wurde aufgetragen. Herzlichen Dank an das Ehrenpaar, den Spendern. Nochmals animierten die Melodien der Amarillos ihre Fans zum Bewegen der mehr oder weniger alten Knochen. Wie üblich an diesem Tag gab es noch einige Zugaben. Einen besonderen Dank gilt dem «Höck Team», das in dieser Zusammensetzung nun ins 10. Jahr gestartet ist. Für sie ist mit den letzten Klängen die Arbeit noch nicht zu Ende, jetzt heisst es noch aufräumen. Dabei darf man auch nicht vergessen, dass auch vorgängig viel Arbeit geleistet wurde. Der Dank geht auch an das Aegerihallenteam, das immer mit Rat und Tat mithilft. Fast schon traditionell trafen sich die Fasnächtler anschliessend bei Job Müller in der Schreinerei zu einem ausgedehnten Apéro und frohem Zusammensein. Auch euch beiden, Job und Karin, und dem Team herzlichen Dank.

Robi Baumgartner

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