Zu einer Tonbildschau mit Livepräsentation und musikalischer Unterhaltung trafen sich die Seniorinnen und Senioren am 29. Januar in der Aegerihalle.
Schon beim Eintreten wurden die zahlreichen Besucher mit einer vom aktuellen Thema inspirierten Dekoration von Brigitta Merz in vorfreudige Stimmung versetzt.
Nach dem musikalischen Auftakt durch «Fredys Evergreen Trio» war es Antoinette Moser vorbehalten, im Namen des Teams mit einem gewinnenden «Grüezi» die Anwesenden herzlich willkommen zu heissen.
Einen besonderen Gruss richtete sie an die Musikanten sowie an den Naturkünstler Ivo Moosberger als Präsentanten des Bildervortrags.
Mit Freude durfte sie auch bekanntgeben, dass mit den Firmen Iten Informatik und Albisser Reisen AG zwei lokale Sponsoren diesen Anlass unterstützen.
Der Bildervortrag von Ivo Moosberger, seines Zeichens Abenteurer, Landartkünstler, Forscher und Fotograf, löste bei den Zuhörern Staunen und grosse Ehrfurcht über seine unglaublichen Geschichten, Kunstwerke und körperlichen Strapazen aus.
Der Startpunkt war vor der eigenen Haustüre.
Im Rucksack nur das Nötigste: Schlafsack, Zelt, einige Kleidungsstücke und rudimentäre Kochutensilien. Gekocht wurde auf dem Holzfeuer, gewaschen in Bächen und übernachtet dort, wo es gerade passte. Plan gab es keinen, einfach losmarschieren lautete die Devise, immer von Tag zu Tag entscheiden.
Ein Leben ohne gesellschaftliche Zwänge – die scheinbar grenzenlose Freiheit. Probleme löste er mit Improvisationstalent, das es in unserer technisierten und spezialisierten Welt kaum mehr gibt.
Ohne eigentliches Ziel hatte er spontan Zeit, sich mit der lokalen Bevölkerung auszutauschen und neue Landart-Projekte zu realisieren.
Zehn Monate und 6000 km war er unterwegs – alleine, zu Fuss und ausschliesslich in der Schweiz. Vier Paar Wanderschuhe latschte er bis auf die Innensohlen durch, und neun Kilogramm Körpergewicht hat er dabei verloren.
Auf abgelegenen Landstrichen entwickelte er sich zum Überlebenskünstler und baute vielfältige Naturkunstwerke. Die rote Linie auf seiner abgescheuerten Schweizerkarte, die die abmarschierte Route aufzeichnet, gleicht einer chaotischen Zickzackzeichnung. Hätte er diese endlos scheinende Wanderung so geplant, wäre sein Projekt bestimmt gescheitert – er wäre wohl gar nie losmarschiert!
Gelegenheit um über die vorgetragenen Eindrücke zu reden, gab die Kaffeepause.
Serviert wurde dazu themenbezogen ein Dessertkunstwerk, hergestellt von Ruth Kryenbühl. Für den abschliessenden musikalischen Ausklang des bereichernden Nachmittags sorgte wieder die sympathische Liveband mit ihrem mitreissenden Sound von Evergreens, der die Gäste zum Träumen und Tanzen brachte.